Das Wetter im Südwesten, Baden, Pfalz, Elsass


Stand 13.12.2025


Die Lage:

Wir liegen im Bereich eines Hochs, das sich von den Azoren bis nach Osteuropa erstreckt. Tiefer Luftdruck liegt über dem Nordatlantik.

Die Vorhersage:

Samstag:
In den Tälern liegt eine dichte Nebeldecke, aus der es gebietsweise auch nieselt. Die Berge von Schwarzwald, Alb und Vogesen schauen aus der Nebeldecke heraus, dort ist es sonnig. Wind ist praktisch nicht vorhanden, somit bleibt die Nebelsuppe auch zäh liegen.
Die Temperaturen liegen am Morgen bei 0-6°C,
Tagsüber steigen sie im Flachland kaum an, sie liegen um 5°C,
Auf den Bergen von Schwarzwald, Alb und Vogesen mit Sonne bis 8°C.

Sonntag:
In den Tälern Nebel und Hochnebel, auf den Bergen Sonne.
Der Wind ist schwach.
Die Temperaturen liegen am Morgen bei -1 bis 5°C,
Tagsüber erreichen sie um 7°C,
bei Nebel um 3°C,

Montag:
Es bleibt trocken, mit Nebel, gebietsweise auch im Flachland mal etwas Sonne.
Der Wind regt sich kaum.
Die Temperaturen liegen am Morgen bei -1°C bis 3°C,
Tagsüber erreichen die sie um 3°C im Nebel z.B. am Bodensee,
und um 8°C auf den Bergen des Schwarzwaldes.


Der weitere Trend:

Trockenes Wetter mit Nebel und Hochnebel, Sonne auf den Bergen.




Rückblick bisheriger Verlauf 2025

Winter
Nachdem schon der Dezember 2024 ziemlich mild war, setzte sich der milde Winter auch im Januar und Februar fort. Schneefall gab es nur ganz geringfügig mal kurzfristig im Raum Karlsruhe, da blieb auch nichts liegen. Eine ausgesprochene Kältewelle gab es nicht. Vor allem der Januar war sehr mild und es gab viel Regen. Im Februar lagen Temperautur und Niederschlagsmenge so ziemlich im Durchschnitt.

Frühling
Von März bis Mai war es durchweg zu trocken. Es gab viel Sonne, was im März schon recht milde Tage brachte, aber auch noch viele kalte, klare Nächte vor allem in der ersten Monatshälfte. Da das Schönwetterhoch meistens westlich oder nordwestlich von uns lag, wurde es aber auch im April nur kurzzeitig mal richtig frühlingshaft warm, um die Monatsmitte wurde es im April auch nochmal richtig nass und ungemütlich. Insgesamt waren sowohl der März, als auch der April zu trocken und auch überdurchschnittlich warm.
Der Mai startete zwar richtig hochsommerlich mit viel Sonne und Wärme, aber dieses Sommerwetter wurde dann schon bald mit Gewittern beendet. Danach war es zwar wieder trocken, aber frühsommerlich wollte es nicht werden, nur am Rhein gab es auch mal um die 24°C oder 25°C. In der letzten Maiwoche gab es dann auch mal Regen und in den letzten Tagen wurde es auch wieder hochsommerlich warm mit teilweise über 30°C.

Sommer
Der Juni startete erst mal wechselhaft und relativ kühl, mit Regen.
Sommerlich wurde es erst zur Monatsmitte und dann wurde es gleich richtig heiß. Diese erste kurze Hitzewelle wurde jedoch schnell von Gewittern vertrieben. Danach erholte sich der Sommer aber auch wieder ziemlich schnell, es wurde hochsommerlich warm, trocken mit viel Sonne und zum Monatsende richtig heiß. Das heiße Wetter setzte sich dann in den ersten Julitagen fort mit bis zu 38°C. Zur Siebenschläferzeit versprach man sich oder befürchtete man da einen heißen, trockenen Hochsommer. Aber auf die Siebenschläferregel war in diesem Sommer kein Verlass. Ganz im Gegenteil, statt dem beständigen Sommerhoch stellte sich im Juli eine sogenannte Troglage ein und die war dann das Todesurteil für den heißen, trockenen Hochsommer. Sie sorgte für einen mäßig temperierten und extrem verregneten Juli.
Extremtemperaturen und extreme Schankungen blieben zunächst aus, die Temperaturen lagen meist im normalen Bereich.
Der Monat blieb wechselhaft mit oft kühlen Temperaturen und sehr viel Regen. Vor allem zum Monatsende gab es dann heftige Regenfälle, die im Raum Karlsruhe um 160mm Niederschlag für den ganzen Juli brachten. Die Temperaturen blieben im Juli im duchschnittlichen Bereich.
Der August war insgesamt wieder zu trocken, die Temperaturen lagen etwas über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre. In den ersten Tagen war es noch wechselhaft mit Regen, doch dann gab es eine dreiwöchige Trockenperiode, die dann zur Monatsmitte nochmal richtig heiße Tage brachte. Danach blieb es dann erst mal noch sonnig und trocken, aber mit einem Nordostwind gab es schon recht frische Nächte. In der letzten Augustwoche gab es dann Regentage und die füllten das Niederschlagssoll für August zumindest teilweise etwas auf.

Herbst
Der September war im Vergleich zu den letzten Jahren schon ziemlich herbstlich und relativ kühl und es gab vor allem viel Regen. Es gab aber auch noch einige Sommertage mit über 25°C und zum Abschluss des kalendarischen Sommers am 20.September sogar noch mal einen heißen Tag mit 31,5°C in Rheinstetten.
Der Oktober brachte 2 trockene Wochen, allerdings mit vielen Wolken, die Sonne machte sich rar. Im letzten Monatsdrittel gab es dann viel Regen und er machte den Oktober dann auch insgesamt deutlich zu nass. In Rheinstetten waren es 107mm.
Es gab auch keine "Altweibersommer"-Tage, die Temperatur erreichte nur noch an einem einzigen Tag über 20°C, am 4.Oktober mit 20,9°C. Ansonsten war es herbstlich kühl, alles in allem etwas unter dem langjährigen Durchschnitt. Frost gab es keinen.
Der November machte seinem Ruf alle Ehren. Es war meist grau, wenn es nicht regnete war es in den Tälern nebelig, auf den Bergen gab es dann mehr Sonne, Nach einer recht milden ersten Monatshälfte geb es gegen Ende des Monats einen ersten Wintereinbruch mit Schnee im Schwarzwald. Es wurde dann auch im Flachland schon richtig winterlich kalt, aber ohne Schnee. Es gab 6 Frosttage aber keinen Eistag mit Duerfrost. Die Tage 22. und 23.November waren z.B. im Raum Karlsruhe die kältesten Novembertage seit 1998.
Insgesamt lag der Temperaturdurchschnitt aber ziemlich genau im langjährigen Mittel der letzten Jahrzehnte. Die Niederschlagsmenge erreicht nicht ganz das langjährige Mittel.
Der gesamte Herbst war dann alles in Allem durchschnittlich temperiert und durch die regenreiche Monate September und Oktober deutlich zu nass.

Insgesamt brachte das Jahr bisher eine durchschnittliche Niederschlagsmenge. Deutlich zu trocken waren vor allem vor allem die Monate März bis Mai und auch der August. Deutlich zu nass waren der Juli und der September und auch der Oktober, was dann die Gesamtniederschlagsmenge auf ein durchschnittliches Niveau brachte für den Zeitraum Januar bis November (Raum Karlsruhe).
Das Jahr brachte bisher auch keine extremen Temperaturschwankungen, es gab keine extreme Kälte und auch keine extmenen Hitzeereignisse im Sommer. Es war alles im normalen Rahmen und das spiegelt sich dann auch im Mittel der Temperatur wider, das so etwa bei 11,6°C liegen wird, sofern der Dezember im Durchschnitt bleibt. Das ist dann eine Jahresmitteltemperaur, die ziemlich genau in den Durchschnittwert der letzten Jahrzehnte passt.

Die Messwerte in Rheinstetten bis Ende September:

Rheinstetten:
Absolutes Maximum: 37,3°C (2.Juli)
Absolutes Minimum: -6,2°C (19.Januar)
Sommertage, TempMax >25°C: 75
Heiße Tage, TempMax >30°C: 27
Sehr heiße Tage, TempMax >35°C: 3
Frosttage TempMin <0°C: 53
Eistage TempMax <0°C: 2
Niederschlagsmenge bis November 776mm
Maximale Niederschlagsmenge / 24 Std: 54mm (27.Juli)